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«Streifzug durchs Web». Der Titel der ersten Nummer in diesem Jahr mag ambitiös klingen, ist doch das Internet ein derart komplexes Gebilde, dass es schier unüberblickbar scheint. In der Tat scheinen das exponentielle Wachstum und die permanente Erneuerung des Webs jeden Versuch, sich über eine blosse Momentaufnahme hinaus einen Überblick zu verschaffen, zunichte zu machen. Die Redaktion von arbido hat die Herausforderung angenommen und sich die Frage gestellt, was es im Web alles gibt, was die anderen interessieren könnte. Die Mitglieder der Redaktion haben, mit einigen Fachleuten, in die Breite und in die Tiefe geforscht, um einen Überblick darüber zu erhalten, was ihre (Berufs-)Kolleginnen und (Berufs-)Kollegen hic et nunc interessieren könnte – und, so hoffen wir, die Leserinnen und Leser dieser Zeitschrift.

Über die blosse Herausforderung hinaus, Tools und Contents auszuwählen, und ungeachtet der Frustration, die sich unweigerlich einstellt angesichts der Masse an Informationen, die man auch noch hätte vorstellen wollen – können – sollen (aber angesichts der schieren Masse eben nicht kann), war es das erklärte Ziel der Redaktion, zu zeigen, wie man als Arbeitsgemeinschaft das Wissen vermehren, besser strukturieren und effizient mit anderen teilen kann und wie man darüber hinaus die Innovationsbereitschaft fördern kann. Das ist eine Aufgabe, der sich jede ähnlich gelagerte Gemeinschaft stellen kann – und unbedingt stellen sollte.

Von Tools zum Content also, mit Plattformen, die es ermöglichen, die Welt zu entdecken und die Informationen zu organisieren und mit anderen zu teilen. Die Ausbildung in dokumentarischer Onlinerecherche wird dabei ebensowenig vergessen, wie die speziellen Angebote in den elektronischen Anwendungen und Ressourcen für das records management. Zusätzlich wird das Angebot der Tages- presse und an Comics vorgestellt, das nahtlos an das digitale Angebot im Bereich Wissenschaft in der Schweiz anschliesst; das «menschliche Angesicht» der Bibliothek ohne Grenzen schliesslich und Hinweise zum Konsultieren von Internetseiten, die unabdingbare und lieb gewonnene Arbeitsinstrumente eines Journalisten darstellen, sowie Hinweise zu einigen bemerkenswerten Sites zum Thema Neurowissenschaften runden die vorliegende Nummer ab.

Ich wünsche Ihnen eine angenehme Lektüre.